Film
Freitag, 24. Oktober 2025 | 18:15 Uhr
Sonntag, 26. Oktober 2025 | 19:15 Uhr
„Französisches Feel-Good-Kino mit viel Herz und Magie“
Agathe ist eine junge Frau, die sich ihren Alltag mit einer großen Portion Jane-Austen-Romantik verschönert. Als Buchhändlerin mit einer Vorliebe für klassische Liebesgeschichten hat sie für jede Lebenslage eine literarische Empfehlung parat – doch ihr eigenes Liebesleben gleicht einem Trümmerfeld. Während ihr bester Freund Félix von seinen Dating-Abenteuern erzählt, träumt Agathe davon, Schriftstellerin zu werden.
Der Zufall nimmt seinen Lauf, als Félix heimlich ihr Manuskript bei einem Wettbewerb einreicht und sie den Hauptpreis gewinnt: eine Schreibresidenz auf einem idyllischen Landsitz in England. Dort wird Agathe allerdings von einer Schreibblockade geplagt – nicht zuletzt wegen eines unerwarteten Kusses von Félix kurz vor ihrer Abreise. Zu allem Überfluss teilt sie die Residenz mit Oliver, einem versnobten Nachfahren von Jane Austen.
Zwischen hitzigen Wortgefechten und überraschenden Momenten der Nähe findet sie nicht nur ihren kreativen Funken wieder, sondern auch eine neue Perspektive auf Liebe, Stolz und Vorurteile.
Mit Camille Rutherford, Pablo Pauly, Charlie Anson u. a.
Regie: Laura Piani, FR 2025, 94 Minuten
Literatur&Musik
Samstag, 01. November 2025 | 18:30 Uhr
Sonntag, 02. November 2025 | 17:00 Uhr
Philipp Hochmair präsentiert eine Neuinterpretation von Adalbert Stifters Der Hagestolz und zeigt einmal mehr, wie klassische Texte im Heute zum Klingen gebracht und lebendig gemacht werden können. Die Erzählung von 1844 behandelt Themen wie Ehe, Familiengründung und Herkunft und stellt die drängenden Fragen nach der Zukunft und dem richtigen Lebensentwurf. Begleitet wird der Star-Schauspieler von den progressiven Beats und Sounds der „Elektrohand Gottes“, mit Fritz Rainer am Schlagzeug und Hanns Clasen an der Gitarre.
In seiner modernen Interpretation der klassischen Erzählung erweist sich Hochmair erneut als Künstler von beeindruckender Vielschichtigkeit und Tiefe, und er wandelt, nachdem er selbst die Schwelle des 50. Lebensjahres überschritten hat, auf der feinen Trennlinie zwischen Jugend und Alter, Offenheit und Verschlossenheit, Lebensfreude und Härte.
„Unsere Neuinterpretation von Hagestolz ist eine Erinnerung daran, dass in den Geschichten von gestern auch die Fragen und Antworten von heute verborgen sind. Denn schließlich ermöglicht es die Kunst auf wunderbare Weise, gewohnte Muster aus neuer Perspektive zu betrachten und sie in den Kontext unserer modernen Welt zu stellen“, so Philipp Hochmair.
(szenische) Lesung mit PHILIPP HOCHMAIR & der ELEKTROHAND GOTTES
Kabarett
Samstag, 08. November 2025 | 18:30 Uhr
Demokratie, Wirtschaft, Umwelt, Hoffnung auf eine bessere Zukunft - alles geht den Bach runter.Aber wer hat es dort hinein geschmissen? Kann man es auch wieder herausfischen? Und wenn es schlussendlich ins Meer gespült wird, geht es dort einfach unter, oder wird es als Regen zurückkehren und den Bach zur Sintflut anschwellen lassen?
Florian Scheuba setzt sich in Bachwatch-Mission ans Ufer, hält Ausschau nach Rettungsschwimmern und dunklen Abwasser-Kanälen, fragt sich, ob dieser Bach schon ein Mainstream ist und begegnet ausufernden Untergangstendenzen mit dem trotzigen Bau von Humor-Dämmen.
Er hält Witz den Wahnwitzigkeiten der Gegenwart entgegen und beweist dabei, dass Lachen die beste Form der Notwehr ist.
Kabarett mit FLORIAN SCHEUBA
Lesung/Musik
Freitag, 14. November 2025 | 18:30 Uhr
Er ist der Repräsentant der letzten Dinge: der alte Tod. Nie wirklich gesehen und doch unverwüstlich. Unbeliebt, ja, aber wohl zu Unrecht, denn er hat alle Eigenschaften der Erfolgreichen, die wir sonst bewundern. Seine Abschlussqualität ist beispielhaft, liegt bei verlässlichen hundert Prozent. Er hat und ist schlussendlich auch eine „Lösung“ für jedes Problem. Diese Spurensuche nach den letzten Dingen der Menschen betreibt Hans Kumpfmüller in seinem Buch "Lebt der alte Tod noch?" Sie führt den Autor und Fotografen zu Szenen unwiderstehlicher Komik.
Unterstützt wird er dabei von den Strottern, deren Musik sich auch dem einzigartigen Nahverhältnis zwischen Wienerlied und Tod widmet. Doch die Strottern liefern mehr als das, singen nicht nur Lieder rundum das Sterben, sondern malen musikalische Bilder zum Lachen und zum Weinen, zum Kopfschütteln und selig Nicken, zum Frohlocken und Fürchten. Leichenträger werden sich ärgern und der Tod wird in Pension gehen. Und der Herrgott wird wissen, warum.
Mundartlesung mit Hans Kumpfmüller mit musikalischer Begleitung von STROTTERN
Film
Freitag, 21. November 2025 | 18:30 Uhr
Mit seiner Dokumentation Zeit für Utopien lädt Regisseur Kurt Langbein dazu ein, den Blick auf ermutigende Ideen und hoffnungsvolle Zukunftsvisionen zu richten. Der Film nimmt das Publikum mit auf eine inspirierende Reise zu spannenden Projekten weltweit: von nachhaltiger Landwirtschaft in Bayern über gemeinschaftlich organisierte Teeproduktion in Frankreich bis zur faireren Herstellung von Smartphones, die uns zu Kobaltminen im Kongo führt. Mit seinen Beispielen beweist Langbein, dass nachhaltiges Handeln nicht nur möglich, sondern bereits Realität ist – und jeder von uns die Chance hat, Teil der Lösung zu werden.
Andrea Reitinger arbeitete über dreißig Jahre für den Fairen Handel und erhielt zahlreiche Einblicke in die Lebens- und Arbeitsrealitäten von Menschen im Globalen Süden. Auch nach ihrem Berufsleben engagiert sie sich in diesem Bereich. Seit kurzem ist sie Teil eines Teams, das den Weltladen im Herzen Salzburgs betreibt, in dem die Idee eines verantwortungsbewussten Wirtschaftens lebt.
Film & Filmgespräch mit Andrea Reitinger im Rahmen der EZA-Woche - eine Kooperation mit dem Medienverleih der Diözese Linz und dem Welthaus Linz
Regie: Kurt Langbein, AT 2018, 98 min
Kinderveranstaltung
Samstag, 22. November 2025 | 14:00 Uhr
Was für eine herrliche Welt. Der Zehenbär liebt die Tiere, die Wiese und den kleinen See. Der Auerochs trampelt seine Pfade und die Schwäne suchen das gemeinsame Glück. Nur die Magierin will sich nicht einfügen in das idyllische und zufriedene Bild dieser losen Gemeinschaft. Sie ist zauberhaft und verändert das Wasser und die Wiese. Der Zehenbär bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Als auch nach und nach die Tiere verschwinden, will der Zehenbär die Magierin stoppen. Ob er das alleine schaffen kann?
Das Stück ist angelehnt an das Buch Jaguar, Zebra, Nerz von Heinz Janisch und Michael Roher
Konzept und Umsetzung: Regina Picker und Karin Steinbrugger Performance: Carles Muñoz Camarero, Regina Picker, Karin Steinbrugger Komposition: Carles Muñoz Camarero Kostüme: Markus Kuscher Paravents: Martin Weichselbaumer Licht: Goran Peranović Coaching Dramaturgie: Lorenz Hippe Bewegungscoaching: Romy Kolb Outside Eye: Raffaela Gras Produktion: Anita Gritsch Probenassistenz: Theresa Steiner
Danke an Raw Matters, gefördert durch Wien Kultur MA7, Bund, Land OÖ, 9. Bezirk
Bewegungstheater für Kinder von 3 - 8 Jahren
Konzert
Donnerstag, 04. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
Folk-Pop aus Island! Warme und wohlklingende Stimmen, zarte musikalische Strukturen, elektronische Klangteppiche, verwoben mit realen Instrumenten – man fühlt sich rundum angenehm eingehüllt von den Songs der isländischen Band ÁRSTÍÐIR. Insofern reihen sich die Drei durchaus in die prominente MusikerInnen-Liste von Island ein, in der bereits Sigur Rós, Ólöf Arnalds oder Björk stehen.
Gegründet 2008 wurde die Band schon im ersten Jahr ihres Bestehens in ihrem Heimatland in die Charts katapultiert. In den darauffolgenden Jahren starteten ÁRSTÍÐIR auch in Mitteleuropa durch. Das Fundament der Musik von ÁRSTÍÐIR ist die Chemie zwischen den Mitgliedern Daníel, Gunnar und Ragnar und ihre gemeinsame Leidenschaft für Gesangsharmonien. Alle drei Bandmitglieder haben starke und individuelle Charaktere und singen abwechselnd die Leadstimme. Ein weiteres Markenzeichen der Band ist ihr Einsatz von Streichern und die Art wie sie mit den vokalen Harmonien zusammenspielen.
Acht Alben des Trios folgten. Ihre gemeinsame DNA: Smarte Gesangsharmonien, geformt aus eigenständigen Stimmen, die jeweils auch souverän als Lead-Vocals anheben.
Konzert mit ÁRSTÍÐIR (Island)
Lesung/Musik
Samstag, 13. Dezember 2025 | 18:30 Uhr
… frei nach diesem Motto begibt sich Wolfgang Böck mit heiter-ungewöhnlichen Geschichten auf eine spannende Spurensuche zur angeblich „stillsten Zeit des Jahres“, die für viele gar nicht so „still“ ist. Von brennenden Christbäumen, über Schneeliebhaber, die ob der weißen Pracht den Verstand verlieren, bis zu heiter-beschaulichen Weihnachtsgeschichten spannt sich der Bogen in Versen und Prosa dieses sehr unterhaltsamen Abends.
Musikalisch wird der vielfach ausgezeichnete Schauspieler Wolfgang Böck von Petra Linecker und Martin Gasselsberger begleitet. Sie interpretieren an diesem Abend einen Mix aus souljazzigen Eigenkompositionen und erlesenen Arrangements traditioneller Weihnachtslieder. Wolfgang Böck und die Musik von Petra Linecker und Martin Gasselsberger machen diesen Weihnachtsabend zu einem unvergesslichen – freuen Sie sich also auf einen Abend, der das Prädikat „besinnlich und heiter“ auf besonders gelungene Art und Weise miteinander verknüpft!
„Weihnachten ist überall - nur halt überall ein bisschen anders!“
Lesung mit WOLFGANG BÖCK
Musik: Petra Linecker (Gesang) & Martin Gasselsberger (Klavier)
Es gelten die aktuellen Regelungen für einen Veranstaltungsbesuch. Ein 3G-Nachweis ist nicht mehr erforderlich.
Vor mehr als 30 Jahren wurde die Kulturinitiative Spielraum in Gaspoltshofen aus der Taufe gehoben. Seit damals bietet der Kulturverein in den ehrwürdigen Räumlichkeiten des ehemaligen Kinosaals Mader unterschiedlichsten Kulturveranstaltungen eine würdige Bühne. Im Herzen Oberösterreichs und des Hausruckviertels gelegen, hat sich der Verein kontinuierlich zu einer DER kulturellen Schlagadern in den Bereichen Musik, Kabarett, Kino, Theater & Co. entwickelt. Spielraum-Obmann Alois Berger und mit ihm viele ehrenamtliche Mitarbeiter*innen des Kulturvereins verwöhnen Besucher*innen jeden Alters Jahr für Jahr mit abwechslungsreichem Kulturprogramm. Zu den Highlights zählen neben regionalen, nationalen und internationalen Kultur- und Musikschaffenden, die sich im Spielraum Gaspoltshofen regelmäßig ein Stelldichein geben, die Theater-Eigenproduktionen des Kulturvereins, welche alle zwei Jahre am Silvesterabend Premiere feiern.