Das erste Stück des jungen theaters gaspoltshofen kommt anlässlich der Pfarrheim-Eröffnung zur Aufführung. Zwei bis drei Theaterproduktionen gibt es in den Folgejahren bis 1988.
Nach einigen theaterdominierten Jahren erfolgt im Herbst die Vereinsgründung der jungen kultur, mit dem Ziel, den seit 15 Jahren im Dornröschenschlaf schlummernden Kinosaal Mader aus den Träumen zu reißen.
Neben den zäh verlaufenden Verhandlungen mit Vertretern von Land und Gemeinde gibt es immer wieder einen "Probebetrieb" - um zu veranschaulichen, wie wir uns den Kulturbetrieb vorstellen. Im Sommer findet schließlich der erste Kulturkirtag am Schulplatz statt.
Im Frühjahr gibt es nach der “Heirat“ von Nicolai Gogol von der Marktgemeinde und vom Land OÖ grünes Licht für das Projekt Kinosaal Mader. Beginn der Umbauarbeiten.
Nach eineinhalb Jahren Umbauzeit und mehr als 5000 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden findet am 29.September 1994 die erste Veranstaltung im neu eröffneten Kino statt.
Unser ständiger Veranstaltungspartner ist die Landesmusikschule. Das jam@toni, das Jazz.Pop.Rock-Festival, das Tschüss-Tschäss und einige weitere Musikevents passieren in Zusammenarbeit mit unserer Kulturinitiative.
Aus den zwei geplanten Veranstaltungen im Monat werden schon in den ersten Jahren 6-8 Veranstaltungen, aus junge kultur wird die kulturinitiative spielraum, aus der Abwicklung einzelner Veranstaltungen wird ein durchorganisierter Kulturbetrieb mit den Arbeitsbereichen Film, Musik, Literatur, Kinderkultur, Theater, Eine-Welt und Volkskultur, aus dem Kino der 50er Jahre wird somit nicht nur ein Podium für international beachtete Musik-, Kabarett- und Literaturgrößen, sondern vor allem auch ein Ort, der regionalen Talenten, Kulturschaffenden und Künstlern die Möglichkeit bietet, eigene Projekte (und Produktionen) zu realisieren. Somit entwickelt sich aus dem zuvor heftig diskutierten Projekt “Kinosaal Mader“ ein wichtiger kultureller Nahversorger.
Sommerkino Hausruck: Fast 20 Jahre lang schließen sich verschiedenste regionale Gruppierungen zum „Sommerkino Hausruck“ zusammen, um mit qualitativ hochwertigen Freiluftkino-Veranstaltungen in der Region Hausruck eine Alternative zum sommerlichen Zeltfestprogramm zu bieten und neues Kinopublikum zu gewinnen.
Der Eine-Welt-Kreis setzt sich verstärkt mit der entwicklungspolitischen Thematik auseinander. Beschäftigte er sich 1998 bei der Ausstellung “Der lange Weg der Jeans“ mit der Problematik der Textilproduktion, so war der Höhepunkt im Frühjahr 2002 das Projekt “Faire Wochen – Fairer Handel“ im Pfarrheim. Eine zum Großteil selbst gestalteten Ausstellung, eine Vielzahl an Workshops und eine Reihe von begleitenden Veranstaltungen waren dabei der Höhepunkt.
Erstmals findet mit der „Dreigroschenoper“ von Bert Brecht und Kurt Weill eine Musiktheater-Eigenproduktion statt. Im 2-Jahres-Rhythmus folgen „Die Kluge“, „Die Geierwally“, „Der Sommernachtstraum“, „Linie 1“ „Astutuli“ und „Denn alle Lust will Ewigkeit“.
Die durchgeführte Neubestuhlung und die gelungene Neugestaltung des Foyers zeigen Wirkung. Größerer Sitz-Komfort und eine angenehme Atmosphäre im Anschluss an Veranstaltungen sind ein Schritt in die von uns beabsichtigte Richtung, Kultur- und Kommunikationszentrum für den Ort und die Region zu sein.
10 Jahre Veranstaltungsbetrieb im Spielraum - unsere Kulturinitiative wird mit dem Kleinen Landespreis für initiative Kulturarbeit des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.
Es ist ein Konzert. Es ist eine Party. Eine Session. Es ist ein Musik-Marathon mit mehreren Bands. Es hat Ähnlichkeit mit dem, was bei verschiedenen Festivals abläuft. Es ist Kultur. Jugendkultur. Junges und junggebliebenes Publikum ist die Zielgruppe. Eine Chance für unsere jungen Mitglieder, sich kreativ und mitwirkend für die Kulturinitiative einzusetzen. PLUG_IN nennt sich diese Musikschiene und wird im Herbst 2007 aus der Taufe gehoben.
Die Digitalisierung macht auch vor dem Spielraum nicht halt. Erstmals werden unsere Filme nicht mehr mit unseren altehrwürdigen Filmprojektoren vorgeführt, sondern in digitaler Form mittels Beamer. Und binnen einem Jahr gibt's überhaupt keine Filmrollen mehr zu schleppen ...
Das alte Layout unserer Programmzeitung hat nach fast 20 Jahren ausgedient. Ab Herbst gibt es die monatliche Spielraum-Zeitung im neuen Outfit und geliftet – ja sogar erstmals auch in Farbe.
Da die Veranstaltungsstätte den Sicherheitsansprüchen zum Teil nicht mehr gerecht wird, gibts vor allem während der Sommermonate Umbauarbeiten - einerseits um die Fluchtwege im Eingangsbereich den Vorschriften anzupassen, andererseits, um die nicht mehr einladend wirkenden Toilettanlagen samt Stiegenhaus komplett zu sanieren. Schweren Herzens haben wir uns also während der Umbauarbeiten außerdem entschlossen, die großen Film-Projektoren abzubauen, um zusätzlich den Technikraum zu sanieren sowie mit neuen, beweglichen Technik-Pulten auszustatten.
Die Unterstützung seitens der LEADER-Region Hausruck macht es möglich, einige Modernisierungsschritte zu setzen: Neugestaltung der Backstage-Räumlichkeiten Neuanschaffung von Server und Beamer für Filmvorführungen breitere Rollbildleinwand sowie stangenverstellbare Bühnenscheinwerfer & LED-Fluter (Bühnenrückwand) Netzwerkverkabelung (Saal - Technikraum) Planungsarbeiten für die Neugestaltung des äußeren Eingangsbereichs und des geplanten Zubaus im Bühnenbereich zeitgemäßer Internetauftritt (Homepage)
Weitere geplante baulichen Änderungen: Austausch der beiden Fluchttüren im Saal sowie ein 20m²-Zubau an der Westseite und einer Überdachung des Kellerabgangs an der Ostseite des Gebäudes.