Premiere: 31.12.2018 weitere 4 Vorstellungen im Jänner 2019
Regie und Gesamtleitung: Ottilie Klinger
Drei junge Frauen, vermutlich seit Jahrhunderten im Jenseits „lebend“, treffen sich immer wieder. Die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits verschwimmen. Sie haben hier und dort genauso viel Spaß und zeigen, dass man mit durchaus lebensfroher Haltung “Komm süßer Tod“ singen kann. Denn wenn die Lust Ewigkeit will, sehnt sie sich nach dem Tod, denn der dauert. Mann muss halt die Lust mit hinüber nehmen! So feiern sie den Tod als sinnfrohes Fest.
Eins! O Mensch! Gib acht!
Zwei! Was spricht die tiefe Mitternacht?
Drei! »Ich schlief, ich schlief –,
Vier! Aus tiefem Traum bin ich erwacht: –
Fünf! Die Welt ist tief,
Sieben! Tief ist ihr Weh –,
Sechs! Und tiefer als der Tag gedacht.
Acht! Lust – tiefer noch als Herzeleid:
Neun! Weh spricht: Vergeh!
Zehn! Doch alle Lust will Ewigkeit –,
Elf! – will tiefe, tiefe Ewigkeit!
Zwölf!
Friedrich Nietzsche aus
„Also sprach Zarathustra“
Darsteller
Julia: Viktoria Wenzl, Ophelia: Astrid Berger, Desdemona: Kathrin Russell, Wachmann: Thomas Mayrhuber, Tod: Ottilie Klinger, Klavier: Sabine Nikolic, Cello: Beatriz Gonzalez Crespo
Kostüm: Hannelore Danner, Bühnenbild: Thomas Roithinger, Bühnenbau: Fred Malzer, Regieassistenz: Karin Burgstaller, Ton: Franz Spitzer, Licht: Thomas Voraberger, Grafikdesign und Fotos: Anna Fosodeder, Maske & Frisuren: Barbara Hofmanninger, Veranstaltungsbetrieb: Spielraumteam